TH Aschaffenburg erhält weitere 15.000 Euro für ein Klimaschutzprojekt

Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG fördert die Initiative der Technischen Hochschule zur Erschließung von Solarpotentialen am Bayerischen Untermain.

Aschaffenburg, 14.12.2021

v . l . n. r.: Prof. Dr. Kilian Hartmann (Studiengangskoordinator Erneuerbare Energien + Energiemanagement), Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth (Präsidentin der TH Aschaffenburg), Prof. Dr.-Ing. Konrad Mußenbrock (Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften) und Ute Heilig (Vorstand Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg)

Um die Technische Hochschule Aschaffenburg weiterhin dabei zu unterstützen, Solarpotentiale am Bayerischen Untermain zu erschließen, stellt Ute Heilig, Vorstand der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, jetzt bereits zum dritten Mal einen Beitrag von 15.000 Euro dafür zur Verfügung. Das Projekt wird mit insgesamt 45.000 Euro von der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG in einem Zeitraum von drei Jahren gefördert. Gestartet war es 2019 im Rahmen des Studiengangs Erneuerbare Energien und Energiemanagement.

„Unser Vorhaben zielt darauf ab, das in der Region vorhandene Potential zur wirtschaftlichen Nutzung von Solarenergie zu erschließen. Die Studierenden, die dabei professionell angeleitet werden, wirken daran mit, im Rahmen einer Kampagne potentielle Investoren zu identifizieren, für die Klimaschutzinitiative zu begeistern und bei ihrer Entscheidung zu beraten“, erläutert Prof. Dr. Konrad Mußenbrock, Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften. Das Projekt richtet sich an Studierende beider Fakultäten der Technischen Hochschule. Gefragt ist das Know-how aus den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft, Marketing und Vertrieb.

„Wir unterstützen gerne die Studierenden der Hochschule bei der Verwirklichung und Umsetzung ihrer Idee, möglichst viele Menschen in unserer Region für Solartechnik zu begeistern. Dabei geht es nicht nur um steigende Rohstoffpreise, die eine Energiewende notwendig machen, sondern auch um das Interesse, zukünftigen Generationen einen menschenfreundlichen Planeten zu hinterlassen“, so Ute Heilig.

Bisher haben die Studierenden Informationsmaterialien entwickelt, die über den Nutzen einer Photovoltaik-Anlage informieren und einen Workshop konzipiert, um interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmensvertreter auf eine Entscheidung für eine Investition vorzubereiten. Außerdem haben sie die Wirtschaftlichkeit für Gewerbeimmobilien und Wohnhäuser sowie öffentliche Gebäude berechnet und in einigen Fällen auch die technische Auslegung für eine PV-Anlage vorgenommen. Darüber hinaus haben die Studierenden einen Solar-Sonnenschirm entwickelt. Dieser Prototyp wird in den nächsten Wochen im Foyer der Raiffeisenbank-Volksbank in der Herstallstraße zu sehen sein.

„Dieser Solarschirm, wie er jetzt bei uns in der Geschäftsstelle Herstallstraße ausgestellt wird, ist zukunftsweisend. Und es ist schön, dass wir einen Beitrag dazu leisten konnten“, freut sich Ute Heilig und betont: „Der Nachhaltigkeitsgedanke spiegelt sich im Geschäftsmodell der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg wider und betrifft alle Bereiche unseres Hauses. Von den Mitarbeitern, über Anlageangebote bis hin zu Solardächern auf unseren Bankgebäuden.“
Im derzeit laufenden Wintersemester entwickeln die Studierenden weitere Maßnahmen. Aktuell stehen sie im Kontakt mit den Kindertagesstätten in der Stadt und im Umland. Auch hier sollen einige Anlagen geplant und bewertet werden. Der größte Wunsch aber bleiben Workshops in Präsenz mit interessierten Bauherren und Gewerbetreibenden, um diese für das wichtige Zukunftsthema „Strom aus der Sonne“ zu begeistern. Die Corona-Pandemie macht das bisher leider nicht möglich.

Dank der Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg können diese Arbeiten von den Professoren Michael Mann, Kilian Hartmann und Konrad Mußenbrock professionell begleitet und von den Studierenden umgesetzt werden.