Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG

Aschaffenburg, 29.06.2021

  • Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG mit den Ergebnissen für das
    Geschäftsjahr 2020 zufrieden

  • Für 53.600 Mitglieder wurde eine Dividende von 2,75 Prozent
    beschlossen

Die Vertreterversammlung fand am 28. Juni 2021 bereits zum zweiten Mal in digitaler Form statt. Die Corona-Pandemie lässt noch bewusster werden, dass sich die Raiffeisen-Volksbank
Aschaffenburg eG den Aufgaben der Zukunft mit hoher Kompetenz und großem Verantwortungsbewusstsein stellen muss. Sei es digital oder persönlich. Auch für eine heimatverbundene, regionale Bank schreitet die Digitalisierung weiter voran. Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG ist dazu bereit und stellt sich den Herausforderungen.

Die Bilanzsumme der Bank stieg 2020 um 6,0 Prozent auf 3,0 Mrd. Euro an.
Das Einlagengeschäft ist um 5,6 Prozentpunkte gewachsen. Dieses enorme Wachstum liegt einerseits darin begründet, dass die Kunden und Kundinnen aufgrund von Corona-Maßnahmen ihr Geld nicht ausgeben konnten. Auf der anderen Seite ist es gerade in diesen Krisenzeiten auch ein Ausdruck von Kundenvertrauen in ihre Regionalbank.

Kreditgeschäft wurde ein Wachstum von 6,2 Prozent verzeichnet. Hier ist vor allem die Nachfrage nach Baugeld ungebrochen. In der Pandemie konnten wir unseren Kunden mit unbürokratischen Tilgungsaussetzungen zur Seite stehen und sie bei Darlehensanfragen zu Coronahilfsprogrammen unterstützen.

Mit dem Provisionsgeschäft ist der Vorstand auch im schwierigen Pandemiejahr zufrieden. Es ging trotz des Lockdowns, während dem keine oder lediglich telefonische Beratung möglich war, nur leicht zurück. Die Provisionserträge resultierten insbesondere aus der Vermittlung von Krediten, Bausparverträgen und Versicherungsverträgen sowie aus dem Wertpapiervermittlungsgeschäft. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase war vor allem die Nachfrage nach Investmentfonds und Zertifikaten stark. In einem volatilen Marktumfeld waren unsere Kunden sehr aktiv.

Im vergangenen Jahr unterstützte die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG rund 250 gemeinnützige, karitative und kulturelle Einrichtungen oder Veranstaltungen sowie Vereine, Kirchen, Schulen und Kindergärten mit einer Summe von rund 370.000 Euro, besonders aus dem Reinertrag des Gewinnsparens.

Bei der Vertreterversammlung schied der Aufsichtsrat Herr Gabriel Autz altersbedingt aus. Als Dank und Anerkennung für sein Wirken erhielt er die goldene Ehrennadel für besondere Verdienste im Genossenschaftswesen. Weiterhin dankte der Vorstand Herrn Siegmar Fried für seine 25-jährige Unterstützung im Aufsichtsrat mit der silbernen Ehrennadel. Herr Fried war turnusmäßig ausgeschieden, stellte sich aber erneut zur Wiederwahl.
Herr Werner Brehm verließ nach acht Jahren auf eigenen Wunsch den Aufsichtsrat. Wiedergewählt wurden Oliver Aulbach, Siegmar Fried, Werner Fries und Rüdiger Schmitt.

Neben der Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates durch die Vertreter und Vertreterinnen gab es weitere Beschlüsse zur Satzungsänderung. Diese betrafen hauptsächlich den Punkt, dass die Vertreterversammlung zukünftig schriftlich oder elektronisch erfolgen kann. Somit besteht auch nach Pandemiezeiten die Möglichkeit, eine virtuelle Vertreterversammlung durchzuführen.

Die Vertreterversammlung nahm einstimmig den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zur Feststellung des Jahresabschlusses und zur Verwendung des Jahresüberschusses an. So wird aus dem Bilanzgewinn von rund fünf Mio. Euro den Mitgliedern eine Dividende in Höhe von 2,75 Prozent ausgeschüttet. Das entspricht ca. 1,7 Mio. Euro.

Trotz einer Pandemie und den damit verbundenen Widrigkeiten schließt die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg eG das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich ab. Auch in diesen Zeiten hat sich das Geschäftsmodell bewährt. Die Bank steht weiterhin für Verlässlichkeit, Vertrauen und Nachhaltigkeit. Und das alles regional. Meine Heimat. Meine Bank.

V. l. n. r.: Ute Heilig (Vorstand), Steven Müller (Vorstand), Dr. Hans-Georg Florig (Aufsichtsratsvorsitzender), Claus Jäger (Vorstandssprecher), Jürgen Reinhard (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Wolfgang Heßler (Vorstand)